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Ökotopischer Filmabend »Wall-E« am 19. Mai

Die Erdoberfläche liegt unter Müllbergen begraben. Nur der kleine Roboter Wall-E ist noch Tag für Tag damit beschäftigt, hier aufzuräumen. Die Menschen haben sich vor Jahrhunderten ins Weltall abgesetzt. Ihr vollautomatisches Vergnügungsraumschiff umsorgt sie ein Leben lang wie Kleinkinder. Der Autopilot ist zwar ursprünglich darauf programmiert, zur Erde zurückkehren, sobald eine der regelmäßigen Robotersonden den Beleg für wiedererwachendes Pflanzenleben findet. Doch die Heimkehr der Menschheit hätte keine Chance, wenn Wall-E sich nicht in die Sonde Eve verlieben und ihr als blinder Passagier zurück auf das Menschenschiff folgen würde … 

Im Rahmen des Seminars »Ökologische Utopien in Fiktion und Ethik« (Hansen/Thapa) ergänzt der Film Wall-E die Lektüre von Erich Fromms Haben oder Sein und Ursula K. Le Guins The Dispossessed. Wie diese Bücher zieht Wall-E Verbindungen zwischen den Umweltfolgen der Konsumgesellschaft, der Selbstentmündigung ihrer Bürger und den Möglichkeiten, eine bessere Gesellschaft aufzubauen.

Nach dem Film wird es Gelegenheit zur Einordnung und Diskussion geben. Für Getränke ist gesorgt.

Wall-E – Der Letzte räumt die Erde auf
Regie: Andrew Stanton, Produktionsfirma: Disney/Pixar (2008)

Organisation des Filmabends: Hansen / Thapa / FSR Philosophie


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