Modellsammlungen

Diese Modelle wurden im Rahmen des Projekts "Modellsammlungen in Deutschland" fotografiert und sind gemeinsam mit weiteren Objekten des Botanischen Museums hier einsehbar.

Die noch vorhandenen Modelle werden auch weiterhin in der Lehre verwendet. Sie entstammen verschiedenen Herstellern:

23 Modelle - Firma Osterloh; Berlin                                                          
21 Modelle - Brendel, Robert; Berlin, Kurfürstendamm                              
6   Modelle - Brendel; Verlagsanstalt für Lehrmittel, Neumarkt/ Schlesien     
1   Modell   - Prof. Benninghoven; Lehrmittelwerke, Neuses b. Coburg         
10 Modelle - Louis Meusel; Sonneberg/ Thüringen                                     
13 Modelle - ohne Herstellerangabe

Das Botanische Museum besitzt 55 naturgetreu nachgeformte Pilzmodelle aus der Produktion von Prof. Dr. Büchner in Hildburghausen. Diese Modelle waren bereits 1863 Gegenstand einer Ausstellung zum hundertjährigen Bestehen des Botanischen Gartens Greifswald.

Das "Arnoldi'sche Obst-Cabinet" ist eine historische Sammlung von Obstmodellen, die 1856-1899 in Gotha in mehrfacher Ausführung  aus Porzellan (frühe Lieferungen)  bzw. Porzellankompositionsmasse (späte Lieferungen) gefertigt wurde. Die Modelle sind von führenden Pomologen des vorigen Jahrhunderts als „zuverlässig naturgetreu nachgebildet“ eingestuft worden. Sie geben Auskunft über das Spektrum der Obstsorten des vorigen Jahrhunderts im mitteleuropäischen Raum. Die Lieferungen umfassten insgesamt 455 Obstsorten (224 Apfel-, 162 Birnen-, 62 Zwetschgen- und Pflaumen-, 5 Pfirsich- und 2 Aprikosensorten. Die Greifswalder Modelle wurden unter dem Direktorat von Julius Münter erworben; Protokolle führen u. a. 134 Birnen- und ca. 170 Apfelsorten. Die am Botanischen Institut noch vorhandenen 214 Modelle (104 Äpfel, 75 Birnen, 32 Zwetschgen und Pflaumen, 3 Pfirsiche), gehören einer von noch 4 bekannten Sammlungen des Arnoldi-Obstkabinettes an. Bis heute finden sie viel Interesse bei Pomologen, u.a. zur Sortenbestimmung oder für Ausstellungen, vor allem in Zeiten zunehmender Bedeutung von Streuobstwiesen für den Naturschutz.

Die Obstmodelle sind hier einsehbar.