PaludiZentrale

Zentrale Koordination der Modell- und Demonstrationsvorhaben zum Moorbodenschutz inklusive der Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen aus Paludikultur

Ziel

Ziel von PaludiZentrale ist insbesondere die übergeordnete Koordination, Vernetzung und Beratung der Modell- und Demonstrations (MuD)-Vorhaben ("PaludiNetz"). Dabei stehen vor allem die Gewährleistung von Einheitlichkeit der erhobenen Daten, die Datensynthese, die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für Paludikulturen und deren Verwertung in regionalen Wertschöpfungsketten sowie die Zusammenarbeit für den Wissenstransfer in die Praxis im Fokus.

 

Aufgaben

Die PaludiZentrale wird den Wissens- und Erfahrungsschatz bündeln und verbreiten, um die Umsetzung von Moorbodenschutz und -bewirtschaftung zu verbessern, zu skalieren und mehr Vorhabenträger zu befähigen.

  • Gegenstand des MuD-Vorhabens sind u.a. die Festlegung der Methoden und Abläufe (Harmonisierung von Methoden), die Überwachung der Einhaltung und Einheitlichkeit der Begleituntersuchungen sowie die übergreifende Auswertung der erhobenen Daten. Alle Ergebnisse werden in einer projektspezifischen Datenbank gebündelt.

 

Status Quo

Die vom BMEL geförderten MuD-Vorhaben zu "Moorbodenschutz inklusive der Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen aus Paludikultur" werden die großflächige Umstellung der Bewirtschaftung hin zu nasser Moornutzung vorbereiten und die Klimaschutzeffekte sowie weitere Ökosystemdienstleistungen von Paludikulturen demonstrieren. 

 

Vorteile

Sowohl PaludiZentrale als auch die Gesamtheit der Vorhaben sind aufgrund des thematischen und des zeitlichen Umfangs von bisher nicht dagewesener Komplexität und Anspruch. Somit bietet sich eine einmalige Chance, zahlreiche offene Fragen zur Treibhausgasminderung durch Paludikulturen, zur Biodiversität, zu weiteren Ökosystemdienstleistungen sowie zu ökonomischen Fragestellungen, nicht wie bisher im Parzellenmaßstab, sondern im Praxismaßstab zu klären.

 

Projektdaten und -partner

Das Vorhaben „Zentrale Koordination der Modell- und Demonstrationsvorhaben zum Moorbodenschutz inklusive der Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen aus Paludikultur“ wird realisiert von:

  • Teilvorhaben 1: Übergeordnete Koordination, Vernetzung und Beratung MuD-Vorhaben sowie Begleituntersuchungen

Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei - Institut für Agrarklimaschutz
 

  • Teilvorhaben 2: Begleitendende ökonomische, ökologische und etablierungsrelevante Untersuchungen der MuD-Vorhaben

Universität Greifswald - Institut für Botanik und Landschaftsökologie

 

  • Teilvorhaben 3: Kommunikation und Wissenstransfer in den Modell- und Demonstrationsvorhaben

Michael Succow Stiftung