Oktober 2014: Nachwuchswissenschaftlerinnen in Mentoring-Programme aufgenommen

Marieke van der Maaten-Theunissen und Jelena Lange sind in ihr jeweiliges Mentoring-Programm der Universität Greifswald für Postdocs bzw. Doktorandinnen aufgenommen worden. Die Programme zur gezielten Nachwuchsförderung von Frauen in Wissenschaft und Wirtschaft sind im Oktober in eine neue Runde gestartet und haben eine Laufzeit von zwei Jahren bzw. 15 Monaten. Das One-to-one Mentoring wird durch ein umfangreiches Seminarangebot sowie Netzwerkveranstaltungen ergänzt.

Die Initiative ist Teil des Verbundprojekts KarriereWegeMentoring M-V und  wird vom Land Mecklenburg-Vorpommern sowie dem Europäischen Sozialfonds unterstützt.

September 2014: Dritte Phase des DAAD Programms INTENSE hat begonnen

Seit September 2014 wird das INTENSE-Programm wieder über das BMBF finanziert. Studierende des BSc Landschaftökologie und Naturschutz – international haben bis mindestens WiSe 2015/16 wieder die Möglichkeit, eine DAAD-Mobilitätsstipendium für ihr Bachelor Plus Auslandsjahr zu erhalten. In diesem Semester (WiSe 14/15) sind 7 Studierende über das INTENSE Programm im Ausland.

27. August 2014: Ernst van der Maaten erhält Poster-Preis

Ernst van der Maaten hat für seine Studie "Species distribution models can predict temporal but not spatial variation in forest growth" einen Poster-Preis erhalten. Vergeben wurde dieser beim COST Strategic Event "A scientific roadmap for projections of global change impacts on forests" in Sarajevo (27.-28. August). In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universität von Alberta (Kanada) und Wageningen Universität und Forschungszentrum (Niederlande) hat Ernst für die Hauptbaumarten Europas Baumartenverbreitungsmodelle entwickelt. Anschließend sind diese Modelle mithilfe von europaweiten Jahrring-Datenbanksätzen validiert worden.

August 2014: Feldarbeit in Finnland

Jelena Lange, Roberto Cruz Garcia und Martin Wilmking waren eine Woche in Nordfinnland unterwegs. Gemeinsam mit Risto Jalkanen vom nationalen finnischen Forst-Institut METLA wurden Proben von den nördlichsten Kiefern Finnlands genommen, um mit Hilfe von Holzanatomie, Holzdichte und Ringbreitenmessungen Antworten auf die Fragen nach einem zirkumpolaren Divergenzeffekt zwischen Baumringproxy und Klimaeinfluß zu beantworten. 

Lehrstuhl für Landschaftsökologie

1. Mai 2014: neue Mitarbeiterin

Wir begrüßen Jelena Lange als neue wissenschaftliche Mitarbeiterin in unserem Team. Sie wird in den nächsten 3 Jahren im frisch eingeworbenen DFG-Projekt "Neue Potentiale alter Proxies: Holzanatomische Analysen zum komplexen Wechselspiel von Baumwachstum und Klima in borealen Wäldern" tätig sein.

28. April 2014: Publikation in Global Change Biology

Die AG Landschaftsökologie und Ökosystemdynamik hat mit Daten aus Finnland und Russland zu einer globalen Studie über Methanemissionen beigetragen, die kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift Global Change Biology erschien. Nun folgte eine Veröffentlichung auf Science Daily (http://www.sciencedaily.com/releases/2014/04/140428121353.htm), die die Studie der Öffentlichkeit präsentierte. 

31. März 2014: Interview im NDR Nordmagazin

In der 19:30 Uhr Sendung des NDR Nordmagazins vom 31. März gab Prof. Martin Wilmking zum Stichpunkt "Klimawandel in Mecklenburg-Vorpommern" eine kurze Stellungsnahme ab.

29. März 2014: Spendenaktion "Ein Baum für meine Uni" wird umgesetzt

Am 29. März 2014 fand im Rahmen der Spendenaktion "Ein Baum für meine Uni" die erste größere Pflanzaktion statt. Im Arboretum der Uni Greifswald wurden 13 hochstämmige alte Obstbaumsorten gesetzt. Die OstseeZeitung informierte am 31. März auf ihren Lokalseiten über das Vorhaben.

März 2014: Gastwissenschaftler im Dendrolabor

Im Frühjahr 2014 begrüßt das Dendrolabor mehrere internationale Gastwissenschaftler.

Dr. Andrea Hevia, vom „CETEMAS-Forest and Wood Technology Research Centre“ in Asturien, Spanien wird bis Juni Fragestellungen zur Elementverteilung in den Jahrringen verschiedener Hölzer erforschen. Mittels Röntgenfluoreszenzanalyse am ITRAX-Multiscanner untersucht sie, ob Elemente in unterschiedlichen Stammhöhen sowie in unterschiedlichen Stammexpositionen ähnliche zeitliche Trends in Konzentration aufweisen – ein wichtiger Schritt zu einem einheitlichen Messprotokoll der noch jungen Disziplin der Dendrochemie.

Dr. Ryszard J. Kaczka  von der schlesischen Universität in Katowice führt ebenfalls Messungen am Itrax-Multiscanner durch. Schwerpunkt ist hier die Frage, inwieweit die jüngst als Proxy für Holzdichte gefundene „blue reflectance“ –Methode die tatsächlichen, am Röntgenscan gemessenen Dichten unterschiedlicher Nadelhölzer widerspiegelt.

Eine portugiesische Stipendiatin, Adriana Silva, besucht das Dendroökologische Labor “DendroGreif” im Rahmen eines Forschungprojektes, in dem die Spätfrost-Sensitivität der Rotbuche in Bayern untersucht wird. Im Projekt, welches in Zusammenarbeit mit der Universität Bayreuth (PD Dr. Jürgen Kreyling) stattfindet, kombiniert Adriana Remote Sensing und Jahrringforschung.

Außerdem begrüßen wir wieder Dr. Marina Gurskaya vom Institute of plant and animal ecolgy, Jekaterinburg in unseren Reihen. Sie nutzt das Dendrolabor und unterstützt uns bei der Feldforschung in Russland (Era-Net Treeline Projekt).

 

Dr. Andrea Hevia
Dr. Ryszard J. Kaczka
Adriana Silva

März 2014: neues DFG-Projekt

Für die AG konnte von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ein neues Drittmittelprojekt unter dem Titel "Neue Potentiale alter Proxies: Holzanatomische Analysen zum komplexen Wechselspiel von Baumwachstum und Klima in borealen Wäldern" eingeworben werden.

Hauptfragestellung im Projekt wird sein, warum einige Baumarten an den nördlichen Baumgrenzen in Alaska und Sibirien geringere Wuchsraten bei Erwärmung zeigen. Dabei kommt ein "multi-proxy" Ansatz zur Anwendung (Baumringbreiten, Dichten und Holzanatomie).