30. November 2020: Naturwald-Preis 2020: Auszeichnung für junge Naturwald-Forschende

"Mit nassen Füßen fit für den Klimawandel?" Svenja Ahlgrimm wurde mit dem Naturwaldpreis 2020 ausgezeichnet, der jährlich von der Naturwald Akademie vergeben wird. Svenja hat in Ihrer Master-Arbeit die Auswirkungen von Moorwiedervernässung auf angrenzende Waldbestände untersucht. Mehr Wasser in der Landschaft hilft auch dem Wald!

In einem Interview mit der Naturwald Akademie gibt Svenja nähere Auskunft zu ihrer Forschungsarbeit.

Jan Leßmann Fotografie

7. Oktober 2020: Die Nordreportage: Die Waldretter

Trockenheit und milde Winter - Mecklenburg-Vorpommerns Wälder leiden. Naturfreunde und Experten suchen nach Lösungen.

Das NDR Fernsehen zeigt am 7. Oktober in einer 24 minütigen Sendung "Die Naturreportage: Die Waldretter" einen Beitrag über die Trockenheit, den Waldumbau und die Zukunft unserer Wälder. Gedreht wurde u.a. auch in unserem Forschungsplot in Eldena.

Die Sendung ist noch bis zum 7. Oktober 2021 in der NDR Mediathek abrufbar.

22. September 2020: Klimawandel und Baumforschung – Ein Sommer im Wald

Auf drei Exkursionen im Juni, Juli und September 2020 begleite der Reporter Philipp Lemmerich Tobias Scharnweber bei der Feldforschung an verschiedenen Standorten sowie in unserem Dendrolabor. Unter dem Schwerpunkt „Klimawandel und Baumforschung – Ein Sommer im Wald“ wird der Frage nachgegangen wie ein Baumforscher helfen kann, dem Klimawandel zu begegnen. Tobias Scharnweber erzählt vom Wald – und welche Erkenntnisse die Dendroökologie bringt.

Der Beitrag wurde am 22. September 2020 im Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlt und ist weiterhin abrufbar.

11. September 2020: Promotionskolloquium

Jelena Lange referierte am 11. September über „Drivers of unstable climate-tree growth relationships in the circumpolar boreal forest in time and space“ und verteidigte damit erfolgreich ihre Promotion. Herzlichen Glückwunsch!

Mai 2020: Neuer Artikel in Nature Climate Change

Boreale Moore werden in Zukunft mehr Wasser an die Atmosphäre verlieren. Neue Studie mit unseren Daten aus Russland und Finnland in Nature Climate Change erschienen.

zur Pressemitteilung der Universität Greifswald

April 2020: Bäume reagieren auf das Klima – aber immer gleich?

Unsere neue Studie ist in Global Change Biology erschienen – als „Meinungsbild / Opinion“ soll sie die Diskussion fördern.

Location of all sites analyzed in studies investigating climate sensitivity of tree‐rings (a), testing for non‐stationarity of this sensitivity (b) and detecting it (c). Non‐stationarity is evident at global scale.

April 2020: Klimastationen sind nur die halbe Wahrheit … Auf den Boden kommt es an!

SoilTemp started mit einem Beitrag in Global Change Biology, von Jonas Lembrechts und unseren Daten.

April 2020: Universitätswald zeigt Dürreeffekte auf wichtige Baumarten Deutschlands

Ein neuer Beitrag von Tobias Scharnweber in Environmental Research Letters untersucht die Effekte der doppelten Dürre 2018 und 2019. Auch wenn 2018 trocken war, es war genug Wasser im Boden und den Bäumen ging es gut. 2019 aber war dann auch der Boden zu trocken – das Baumwachstum brach ein.

Mehr Infos unter:
www.rnd.de/wissen/klimawandel-hitze-und-durre-lassen-deutschlands-walder-leiden

März 2020: ARS LEGENDI Fakultätenpreis für Professor Martin Wilmking

Der Ars legendi-Fakultätenpreis Mathematik und Naturwissenschaften würdigt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich durch herausragende, innovative und beispielgebende Leistungen in Lehre, Beratung und Betreuung auszeichnen.

In der Kategorie Biologie wird Martin Wilmking, Landschaftsökologe an der Universität Greifswald, ausgezeichnet. Er überzeugte die Jury durch die große Bandbreite seiner an die polyvalente Zuhörerschaft angepassten Vermittlungsmethoden. Um der Herausforderung durch unterschiedliches Vorwissen und verschiedene Lerngeschwindigkeiten zu begegnen, zielt Wilmking auf die Aktivierung der Studierenden und hat alle Vorlesungen in interaktive Kurse umgewandelt. Er setzt dabei unter anderem auf den Einsatz von "Peer Groups", den "Flipped Classroom", innovative Prüfungsformen sowie den konsequenten Einsatz von sofortigem digitalem Feedback.

Mehr Infos unter:
www.stifterverband.org/pressemitteilungen/

www.vbio.de/aktuelles/vbio/

März 2020: Artikel in Nature Communications

Die Variation innerhalb von sechs Pflanzenmerkmalen, die für das Wachstum, das Überleben und der Vermehrung entscheidend sind, lassen sich durch nur zwei Dimensionen erklären, die mit Pflanzengröße und Ressourcenbeschaffung zusammenhängen. Es war jedoch unklar, ob diese zugrunde liegenden Beziehungen zwischen den Pflanzenmerkmalen auch in klimatischen Extremen, wie der arktischen Tundra gelten. Eine neue Publikation in Nature Communications zeigt auf, dass diese Grundsätze auch in der arktischen Tundra zutreffen. Unsere Arbeitsgruppe trug Daten zu diesem internationalen Zusammenschluss von über 100 Wissenschaftlern bei. Insgesamt stellten wir über 50.000 neue Merkmalsdatensätze zusammen, die diese groß angelegte Analyse ermöglichen.

Mehr Infos unter: iDiv: Plant life on the edge

01. März 2020: Humboldt-Forschungsstipendium

Dr. Jan Tumajer ist der neue Postdoktorand in der AG Landschaftsökologie und Ökosystemdynamik. Jan hat 2017 an der Charles Universität in Prag, Tschechische Republik, im Fach “Physikalische Geographie und Geoökologie” promoviert. Mit einem Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt Stiftung wird er während seines 20-monatigen Aufenthaltes in Greifswald über die Validierung von prozessbasierten Modellen der intraannuellen Holzbildungdynamik forschen.

03. Februar 2020: Verstärkung für unsere Arbeitsgruppe

Wir begrüßen die zwei Neuzugänge Elisa Schmidt und Alexander Seliger in unserem Team.

Die Beiden arbeiten seit Kurzem am Institut und werden sich in den nächsten Monaten mit dem Thema nachhaltige Landnutzung in der Region Greifswald beschäftigen. Ziel ist die Erarbeitung eines Konzepts zu umweltverträglicheren Nutzungsformen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Stakeholdern.

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

Buchenwald im NSG Eldena (Foto: Elisa Schmidt)

03. Februar 2020: Artikel zum Ergrünen der Arktis

Die Pflanzen arktischer Gebiete reagieren auf ansteigende Sommertemperaturen. Da der Schnee früher schmilzt, beginnen die Pflanzen im Frühjahr eher zu wachsen. Tundra-Vegetation breitet sich in neue Gebiete aus und die Pflanzen wachsen auch höher – das sogenannte „Ergrünen der Arktis“. Ein 40-köpfiges internationales Forschungsteam von 36 Institutionen, unter anderem der Universität Greifswald und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, hat mit Hilfe moderner Technik herausgefunden, dass die Ursachen für diese Prozesse komplexer und variabler sind, als bislang angenommen. Die Ergebnisse werden im Artikel „Complexity revealed in the greening of the Arctic“ der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Nature Climate Change“ vorgestellt.

zur Pressemitteilung der Universität Greifswald

Strauchtundra auf Grönland (Foto: Martin Wilmking)

16. Januar 2020: Artikel zum Einfluss des Klimawandels auf Bäume im Ostseeraum

Unsere Wälder wachsen unter dem Einfluss des Klimawandels langsamer. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forschungskonsortium unter Greifswalder Leitung, das Daten von über 300 Waldstandorten auswertete. Die Ergebnisse wurden jetzt in der Zeitschrift Global Change Biology publiziert.

zur Pressemitteilung der Universität Greifswald

Kiefernwälder am Ostseestrand (Foto: Karolina Janecka)